Textcoaching in KI-Zeiten
- Christian Straub
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- 7. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Texte sind heute schnell geschrieben – oft sogar automatisch. Aber wenn es wirklich darauf ankommt, wenn Sprache Haltung zeigen und Vertrauen schaffen soll, reicht das nicht. Hier erkläre ich, warum KI an ihre Grenzen stößt – und wie mein Textcoaching Menschen unterstützt, die mit Worten führen wollen.

Texte schreiben kann mittlerweile jeder oder zumindest jeder Bot. Schnell, korrekt, keywordoptimiert. Aber wenn es wirklich darauf ankommt? Wenn ein Unternehmen sich erklären muss? Wenn ein Mensch etwas sagen möchte, das nicht beliebig klingt? Dann zeigt sich, was Sprache ist: nicht nur Information, sondern Haltung, nicht nur Funktion, sondern auch Verantwortung.

Ich schreibe beruflich. Aber ich verstehe mich nicht nur als Texter. Ich begleite Menschen, die etwas zu sagen haben – aber in bestimmten Situation nicht genau wissen, wie. Oder noch nicht. Manchmal geht es um eine schwierige Mail oder ein Rundschreiben, das persönlich formuliert werden muss. Oder ein Abschied. Oder ein Neuanfang. Oder eine Entschuldigung. Es geht oft nicht um Schönheit. Sondern um Authentizität in der Sprache. Um den richtigen Ton zwischen Nähe und Klarheit. Zwischen Leitung und Menschlichkeit.
Und genau hier scheitert man meist mit KI. Nicht an der Grammatik, sondern an der Verantwortung für das, was zwischen den Zeilen steht. Ich finde, künstliche Intelligenz ist ein großartiges Werkzeug. Ich nutze sie selbst, weil sie einfach sehr hilfreich ist, zum Beispiel beim Strukturieren, beim Variieren und Brainstormen. Aber sie spürt nichts. Sie empfindet keine Scham, keine innere Spannung, kein Unbehagen, wenn man einen Satz schreibt, der zu glatt ist. Sie übernimmt keine Verantwortung, wenn ein Satz im falschen Moment falsch klingt. Gerade in komplexen Situationen braucht Sprache mehr als Logik und bekannte Muster. Sie braucht einen inneren Kompass. Und manchmal ein Gegenüber, um diesen Kompass zu justieren

Aus dieser Erfahrung heraus habe ich ein Angebot entwickelt, das nichts verspricht, was es nicht halten kann – aber genau dort hilft, wo KI an ihre Grenzen stößt: „Textcoaching im KI-Zeitalter“ – für Menschen, die Verantwortung tragen. Keine Standardpakete, keine Templates, keine Buzzwords. Sondern persönliche Gespräche, aus denen Sätze entstehen, die man gemeinsam durchkaut. Und Texte, die man mit ruhigem Gewissen absenden oder vortragen kann – weil sie echt und authentisch sind.
Für Menschen, die führen, entscheiden, gestalten. Für Geschäftsführer:innen, die eine schwierige Botschaft zu überbringen haben. Für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen – und sich nicht hinter Phrasen verstecken wollen. Für alle, die merken: Ich will etwas sagen, das sitzt. Aber ich finde den Ton (noch) nicht.



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